Christian Rahn: Marketing ohne Substanz ist nur teure Beschäftigungstherapie.
Shownotes
Was Dich in dieser Episode erwartet
- Ergebnis und Erlebnis: Die beiden Parameter für gutes Marketing
- Die größten Denkblockaden im Marketing
- Welche Fragen Du Deinen Kunden für wirklich gutes Marketing stellen musst
Einladung in den Relevanz-Code
Willst Du lernen, wie Du nicht nur sichtbar, sondern relevant für Deine Top-Kunden wirst? Dann ist der Relevanz-Code genau das Richtige für Dich. Er zeigt Dir, wie Du mit Leichtigkeit in den Köpfen und Herzen Deiner Kunden bleibst – auf Basis Deiner echten Persönlichkeit.
👉 Melde Dich jetzt kostenlos an: https://relevanzcode.ulfzinne.com
Sei authentisch. Sei erfolgreich. Mach den Unterschied.
Über Christian Rahn
Christian Rahn ist Marketing-Stratege, Unternehmer und Experte für radikal erlebnisorientiertes Marketing. Er steht für klare Kante, echte Ergebnisse und Marketing, das nicht nur gut aussieht – sondern messbar wirkt. Mit seinem Ansatz verbindet er fundierte Strategie mit mutigen Ideen und zeigt Unternehmen, wie sie vom Buzzword-Gewitter zur echten Relevanz kommen. Seine Devise: Erlebnis schlägt Ego – Daten schlagen Meinung. Wer mit Christian arbeitet, bekommt keine Schönwetter-Kampagnen, sondern Marketing mit Substanz und Wirkung.
Über den Podcast
Authentizität ist die neue Währung in der Wirtschaft. Kaum ein anderes Thema wird auch von heutigen Kunden immer deutlicher erwartet.Doch kaum ein anderes Thema ist oftmals so schwer zu erfüllen. Einerseits ist die Forderung nach authentischem Verhalten groß. Andererseits gibt es jede Menge persönliche Sorge, Unsicherheit, schlechte Erfahrungen und Fragen, gerade wenn wir uns wirklich zeigen und einfach authentisch sind. Dieser Podcast zeigt Dir konkrete Auswege, Strategien und Lösungen, wie Du endlich Dich lebst und dabei auch authentisch erfolgreich zu sein.
Kontakt
Christian Rahn
Ulf Zinne & das 'Ich bin dann mal authentisch'-Team
Du willst selber Gast im Podcast sein?
Wenn Du Handschlag-Unternehmer bist und mindestens 100.000 Euro Umsatz im Jahr machst, bewirb Dich jetzt. Wir freuen uns, wenn Du mit Deinem Wissen unseren gemeinsamen Podcast bereicherst und mit Deiner Geschichte zeigst, dass Authentizität und Erfolg sehr wohl zusammenpassen.
Transkript anzeigen
00:00:00: Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge von.
00:00:02: Ich bin da mal Authentisch, deinem Frühstück für die Ohren.
00:00:06: Und die Schlage vor, lass uns direkt loslegen.
00:00:09: Ich bin ein Gastgeber Ulf Zinne und jetzt werden deine Ohren wieder viel Freude haben, denn auch heute gehen wir wieder einem Geheimnis auf den Grund, welches dir dabei hilft auf Basis und nicht auf Kosten deiner Authentizität noch erfolgreicher zu werden.
00:00:23: Und wie immer gilt, auch mein heutiger Gast hat sich mit seiner Authentizität einen mindestens sechsstelligen Jahresumsatz aufgebaut.
00:00:30: und genau das ist unser Podcastversprechen an dich, denn du triffst hier nur auf Menschen,
00:00:34: die bewiesen
00:00:35: haben, dass authentisch und erfolgreich sein sehr wohl zusammenpasst.
00:00:39: Und jetzt legen wir los.
00:00:44: Wir lieben und damit herzlich willkommen zu einer neuen Podcast Folge hier.
00:00:47: und auf meine heutige Folge habe ich mich tierisch gefreut.
00:00:50: Christian Rahn ist bei mir und vielleicht habt ihr schon mitbekommen.
00:00:53: Ich war neulich bei ihm auch in seinem Podcast.
00:00:55: Wir haben ordentlich die Bühne gerockt.
00:00:56: Anfang Oktober kurz, zwei tausendfünfundzwanzig kommt der raus oder ist rausgekommen, je nachdem, wann du diese Episode hörst.
00:01:01: Und heute freue ich mich, Christian als Marketing-Genie, kann man schon was sagen, in meinem Podcast zu begrüßen.
00:01:06: Ich habe für den Fall, dass ihr das noch nicht wisst, ich habe in meiner Vorbereitung immer eine sogenannte Typeform, also ein Onlineformular, wo meine Gäste ein paar Antworten Und ich lese euch mal was vor, was mir sensationell gefallen hat, weil ich glaube viele können sich damit identifizieren.
00:01:20: Ich frage nämlich immer, was ist eigentlich so der Second Reason?
00:01:23: Also was nebens der Tatsache, dass wir natürlich alle auch ein bisschen Geld verdienen wollen, aber was ist so der Grund, warum du tust, was du tust?
00:01:29: Und Christian hat geschrieben, Mein Second Reason, ich habe selbst erlebt, wie viel Geld, Zeit und Energie im Marketing verbrannt wird, nur weil niemand den Mut hatte, ehrlich zu sagen, was funktioniert und was nicht.
00:01:41: Mein Antrieb ist es, Klarheit zu schaffen, nicht nur um das Umsatzes willen, sondern weil ich es einfach nicht ertragen kann, wenn Menschen und Teams unter schlechter Führung oder zielhosen Aktionismus leiden.
00:01:52: Und ich dachte mir, ich kann gar keine schönere Anmoderation für Christian Schreimers, genau das, denn ich glaube auch ihr kennt das, dass man gerade im Marketing so viel Geld rausbläst.
00:02:02: Und alles klingt irgendwie toller und schöner.
00:02:04: Und man fragt sich, was Zölle funktioniert denn jetzt?
00:02:06: Und wie gehe ich eigentlich vor?
00:02:08: Und deswegen habe ich keine Ahnung, wie wir das alles in die nächsten drei, sieben Minuten reinpacken wollen.
00:02:11: Aber wir fangen einfach mal an, probieren es.
00:02:13: Und ich sage nochmal an der Stelle ganz, ganz herzlich willkommen, lieber Christian Rahn.
00:02:17: Schön, dass du da bist.
00:02:18: Und ich freue mich riesig auf den Talk mit dir.
00:02:20: Ja, vielen Dank, Ulf.
00:02:21: Also, sende zu dir eine Anmoderation.
00:02:22: Ich musste kurz überlegen, um Himmels Willen.
00:02:24: Was liest du da jetzt vor?
00:02:25: Was habe ich denn da reingeschrieben?
00:02:27: Aber tatsächlich.
00:02:28: Ist es so, also vielen Dank für die Einladung und ich freue mich, wir haben auch dieses Thema noch ein bisschen erörtern.
00:02:32: Sehr, sehr gerne.
00:02:33: Ihr habt es gerade gemerkt, ich musste das Mikro-S kurz einschalten, deswegen war die erste Sekunde weg, aber das ist nicht schlimm, wir freuen uns auf jeden Fall, dass du hier bist.
00:02:40: Ich habe mich gefragt, was wenn, also bei Marketing hat man ja oftmals so diese Angst zu scheitern.
00:02:45: Also ich weiß nicht, ich glaube auch mir geht das manchmal so, dass ich dann denke, oh soll ich das Geld jetzt investieren oder nicht?
00:02:50: und was ist, wenn es dann doch wieder so eine Ende ist und so weiter.
00:02:53: Ich habe mich mal gefragt, basierend auf deiner ganzen Erfahrung, wenn du wüsstest, es kann nicht scheitern oder wenn man diese Angst auch nicht hätte, was wäre denn so eine richtig, richtige, mutige, marktige Entscheidungsstrategie oder eine mutige Marketingstrategie, die du selbst gerne als erstes mal ausprobieren wollen würdest?
00:03:12: Oh, da hat gleich ne hammer Frage, es war am Anfang.
00:03:16: Ja, ich glaube, es gibt fast nichts, was ich in meiner Karriere noch gar nicht ausprobiert habe.
00:03:21: Ja, ich hab ja zwanzig Jahre von der Nebenseite hinter mir, hab da da ganz, ganz viel begleiten und natürlich hab ich auch in den zehn Jahren, die ich jetzt selbstständig bin, jede Menge gemacht.
00:03:27: Ja.
00:03:29: Ich glaube, was man machen sollte, was ich eben andere hatte, das ist mal seine eigene Show zu machen.
00:03:34: Ah!
00:03:34: Seine eigene Show über sich, das gibt's ja Stichwort Corporate TV, das funktioniert aber meistens nicht wirklich.
00:03:39: Ja.
00:03:40: Der ein oder andere ältere Zeitgenoss, der auch die Schleckermärkte kennt.
00:03:43: Ja.
00:03:44: Ja, da gab's immer Schlecker TV.
00:03:45: Richtig,
00:03:46: das kennt letztlich sie auch noch.
00:03:47: Also die Schleck-Läden auf Waren
00:03:48: und so gründlich die Läden auf Waren, da laden sie einen riesen Fernseher, wo der in die Fratze vom Anton war.
00:03:52: Das stimmt.
00:03:53: Da würde ich mal noch sagen, ja, an der falschen Stelle investiert, ja, aber die Grundidee ist eigentlich gut.
00:03:58: Zeige dich, rede über dich und mach es nach Möglichkeit auch relativ groß.
00:04:03: Also, damit die Mut zu haben, tatsächlich ans Licht zu gehen.
00:04:07: Ich erlebe z.B.
00:04:08: tatsächlich in meiner Arbeit auch mit Unternehmen, die haben wahnsinnige gute CEOs, die sich nicht trauen.
00:04:15: Absolut, ja.
00:04:15: Die
00:04:15: sich authentisch nach außen zu zeigen.
00:04:17: Ja.
00:04:17: Die dann irgendjemanden vorstellen, der es auch nicht kann.
00:04:20: Im Zweigützball die Pressesprecher rennen, ja.
00:04:23: Und das ist schade.
00:04:24: Also, mein Radverquere da, mach was aus dir selber, tritt.
00:04:28: Tritt in die Öffentlichkeit, tritt auf die Bühne, tritt in Schaufenster, tritt in Scheinwerferlicht.
00:04:33: Jetzt hast du gerade gesagt, an der falschen Stelle war gerade so ein Stichwort, was du gesagt hast.
00:04:38: Und an der falschen Stelle, womöglich aktiv zu werden, hat ja auch was damit zu tun, dass man oftmals in Denkweisen gefangen ist, dass manche Denkweisen auch so festgefahren sind, bestimmte Narrative, die sie über die Zeit dann eingeschlichen haben.
00:04:49: Wenn du sozusagen aus deiner Perspektive eine Marketingkampagne heute komplett neu erfindest, die wirklich rein ballert, die Impact hat, die auch wirklich funktioniert.
00:04:58: Was sind dann so die typischen festgefahrenen Denkweisen, die man idealerweise ganz schnell über Bord schmeißen muss, damit es dann auch wirklich funktioniert und eben nicht wieder einfach nur ein Versenken von Marketingbudget ist?
00:05:09: Ja, das sind tatsächlich diese, du hast gesagt, es gibt so Glaubenssätze, die so festgefahren sind.
00:05:14: Ja, nach dem Motto, das haben wir noch nie gemacht.
00:05:17: Oder eben das Gegenteil, was du wahrscheinlich auch fast jede Woche wahrscheinlich irgendwo hörst, das haben wir schon immer so gemacht.
00:05:22: Ja.
00:05:23: Oder Klassiker, unsere Kunden wollen das nicht.
00:05:25: Oder bei uns ist das ganz anders als bei allen anderen.
00:05:28: Das höre ich auch sehr, sehr häufig.
00:05:29: Und gerade wenn die sich mit unsere Kunden wollen das nicht, da sage ich dann immer, ihr betont das falsche Wort.
00:05:36: Ja, unsere Kunden wollen das nicht.
00:05:39: Ja, so wie ihr es macht.
00:05:40: Ja, aber macht's doch mal, so wie eure Kunden das wollen.
00:05:43: Also das ist der der Glaubenssatz Nummer eins, wo die Leute festhängen.
00:05:47: Das ist nichts für uns, der Kanal ist nichts für uns.
00:05:50: Und das ist ja was eine gute Kampagne ausmacht.
00:05:53: Also erstmal gar nicht in Kanälen denken, sondern nur in Kunden denken.
00:05:58: Weil der Kunde denkt auch nicht in anderen Log oder digital.
00:06:01: Der Kunde denkt nur in Ergebnisse und Erlebnisse.
00:06:04: Früher CEO von Douglas hat mal gesagt, mir ist doch egal, wo der kauft.
00:06:08: Online, im Laden, auf dem Marktplatz, Hauptsache, der kauft bei Douglas.
00:06:13: Genau das ist es meins, dass wir mehr brauchten, uns damit auseinanderzusetzen.
00:06:17: Was will der Kunde?
00:06:19: Und wie können wir dem Kunden erklären, dass wir die beste Lösung haben?
00:06:22: Da entscheidet sie in den meisten Fällen schon.
00:06:23: Da bin ich total bei dir, aber da lass mich gleich mal nachhaken.
00:06:27: Weil ich hab gerade aus dem Telefonat mit einem Interessenten und du hast gerade gesagt, habt ihr hoffentlich gehört, ein Ergebnis und Erlebnis, fand ich sehr cool.
00:06:35: Der Kunde denkt in Ergebnis und Erlebnis, das ist schon mal ein Zitat, was ich mitnehmen sollte von Christian.
00:06:39: Aber zurück zu meiner Frage.
00:06:40: Ich sag, komm also gerade, wie gesagt, aus dem Call, wo das Unternehmen sagt, Weißt du, Ulf, wir merken auch, der Rosenbund wird ein bisschen enger oder schmaler oder wie man es jetzt auch immer sehen möchte.
00:06:51: Auch das Marketing-Biget haben wir auch nicht mehr in der ganzen Bandbreite.
00:06:54: Wir haben noch irgendwie so ein paar Zehntausend, die wir irgendwie nochmal so auf ein paar Kanäle draufschmeißen können, aber im Vergleich zu früher ist es ein Tropfen auf einen heißen Stein.
00:07:02: So, jetzt ob das jetzt ein paar Zehntausend oder ein paar Tausend oder ein paar Hundert sind.
00:07:05: Aber ganz oft haben wir die Situation, ich kenn's auch von mir selber, wo man sagen, okay, der Kunde möchte Ergebnis und Erlebnis, er möchte gerne Multi-Channel, er möchte gerne hier und dort am liebsten irgendwie auf allen Und du sitzt dann da das Unternehmer und denkst dir so, okay, aber wie soll ich das mit Null Komma Null Eins Mannkraft sozusagen umsetzen gefühlt.
00:07:23: Das heißt, das Verständnis, das.
00:07:27: Zum beispiel marketing multimodal sein muss oder multi kanalmäßig aufgeballt sein sollte oder dass du überall sichtbar sein sollst und ähnliches.
00:07:35: ich glaube das verständnis ist ja das eine aber die realisierung und auch wo fange ich an ist halt die andere frage und ich glaube dass aus diesem spagat oftmals das zögern kommt und auch so diese verzweiflung ja aber wo fange ich denn jetzt an?
00:07:48: deswegen frage an dich.
00:07:49: Wo fange ich an?
00:07:50: Wie kriege ich raus, wo ich anfange?
00:07:52: Mache ich das nach Zahlen?
00:07:53: Mache ich das nach Kundenfeedback?
00:07:55: Frag ich drei Leute und setz es dann um.
00:07:57: Was sind deine besten Hacks aus deiner Praxiserfahrung, um vor allen Dingen am Anfang Quickwinds zu sehen?
00:08:02: Weil ich persönlich glaube, du darfst gerne widersprechen, wenn du es anders siehst, dass nichts so sehr überzeugt wie schnelle Quickwinds, weil du dadurch natürlich motiviert wirst, Krasas Unternehmer dann eben auch noch ein bisschen weiter Gas zu geben.
00:08:13: Ja klar, also wirtschaftliche Herausforderungen in Zeiten, die haben viele ja in vielen Branchen gerade, da ist die Zeit der Umwege, ist da vorbei, die Zeit des Experimentierens.
00:08:22: Aber was man einfach braucht, ist der Fokus.
00:08:27: Wir haben immer das Stichwort Datengetriebene Entscheidung und das wird auch immer wichtiger werden.
00:08:31: Das Problem ist nur, wenn ich keine saubren Daten habe und dann nur Daten, du hast Daten ja nur aus der Vergangenheit, in der Regel, und die haben sich nur das gemessen, was du in der Vergangenheit gemacht hast.
00:08:42: Also musst du irgendwo den Mut haben, sie sagen, ich mach mal was Neues, dann hab ich nicht Fokus rein.
00:08:47: Und dann tatsächlich in Kunden befragen, du hast Bestandskunden, die du befragen kannst, die du direkt an Bord holen kannst, in verschiedensten Möglichkeiten.
00:08:55: Man kann ein Event machen, sich mit denen treffen, man kann eine Umfrage schicken, man kann die abtelefonieren.
00:09:01: Sagen, hey, was stört dich, was ist gut, wo bist du gerade?
00:09:04: Und rauszufinden, wo drückt denn gerade der Schuh bei denen?
00:09:07: selber auch so ein bisschen seine Produkte zu optimieren, aber auch so finden, wo informiert er sich, wo bewegt er sich?
00:09:13: Ja, also da muss man schon so ein bisschen Feldrecherche betreiben, wenn man nicht diese Datensätze hat und die haben gerade im Mittelstand daneben eher nicht.
00:09:22: Und dann muss ich sagen, wo setzt sich den Fokus drauf?
00:09:24: Da muss ich mich fokussieren.
00:09:25: und du hast ein Stichwort geliefert, das man so als Omni-Channel beschreibt.
00:09:28: Man möchte auf allen Hochzeiten möglichst tanzen.
00:09:31: Aber der hat ja schon unsere Oma gesagt, man kann nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
00:09:35: Ich benutze lieber viel mehr so eine Begrifflichkeit, die würde ich als Opti-Channel bezeichnen.
00:09:40: Was ist der Optimade-Channel?
00:09:42: Und wenn doch die, dass die Kohle nicht da ist, dann teilt doch die Kohle nicht da, ist auf zehn Kanäle auf, sondern nimm das Geld und fokussiere dich auf einen Kanal, der voraussichtlich den schnellen Quick-Find bringt.
00:09:54: Der bringt nämlich auch Einnahme, der bringt dir Geld, der bringt dir letztendlich auch das Geld, was du nutzen kannst.
00:09:59: und dann einen zweiten Kanal.
00:10:00: aufzubauen.
00:10:02: Find ich immer ganz spannend, dass auch du sagst, mit all deiner Erfahrung im Hintergrund, dass es eigentlich auch immer wieder um die Basics geht.
00:10:08: Red mit den Menschen, finde raus, was sie wollen, macht es nicht so kompliziert und so weiter und so fort.
00:10:12: Es geht wirklich teilweise darum, einfach mal mit den Menschen zu sprechen.
00:10:15: Was sind denn so, du hast ein paar Fragen angerissen, das waren jetzt so drei Klassiker.
00:10:18: Ich will natürlich noch ein bisschen mehr Impact möglicherweise für unsere Hörer hier rauszuholen.
00:10:22: Was sind denn so die, ich sag mal, zwei, drei granatösen Fragen, wie man wirklich Fleisch an diesen Knochen ranbekommt, wo du sagst, hey, Ganz ehrlich, wenn ich die Frage normalerweise stelle, dann bekomme ich das Feedback, ah, die Frage hat mir tatsächlich noch nie einer gestellt.
00:10:36: Ich schmeiß mal einer rein, was ich zum Beispiel gerne bei CEOs mache oder ähnliches, zu sagen, okay, was sind die nächsten drei Pressemeldungen, die man über ihr Unternehmen in den nächsten Monaten lesen wird?
00:10:45: Das meiste so, dass erst mal gesagt wird, okay, jetzt muss ich im Moment rechnen.
00:10:48: Was sind so aus deiner Sicht zu zwei, drei Fragen, wo du sagst, die sollten in die Befragung mit rein.
00:10:53: Die bringen richtig Fleisch.
00:10:55: Also, gerade wenn man auf der Scheider eben, da sollte man auch versuchen hinzukommen.
00:10:58: Ja, absolut.
00:10:59: Er hat
00:10:59: tatsächlich einen in den Scheider ran.
00:11:00: Und dann einfach Null hat mal fragen, hey, was macht ihr eigentlich im Morgens, wenn du aufstehst, den Kaffee gedrucken hast, zur Arbeit fährst, ins Beruf fährst, was macht ihr das meiste Kopfzerbrechen?
00:11:11: Wo hast du die meisten Kopfschmerzen, wenn du daran denkst, was möchtest du skippen, was ist der Frosch, den du nicht schlucken möchtest?
00:11:17: Und wenn man das schafft, da tatsächlich ein ehrliches Gespräch aufzubauen, dann wird man auf einmal eine ganz andere Perspektive noch.
00:11:24: bekommen, weil du dann auf einmal merkst, wo drückt dann eigentlich der Schuh, was bewegt ihn eigentlich?
00:11:30: und häufig merkst du dann, dass du mit deinem Dienstleistung, dass du die so gestalten kannst, dass du ihn dabei auch noch helfen kannst, also nicht nur weil das Produkt vielleicht sein Problem lösen könnte, sondern weil du ihn über deine Serviceleistung helfen kannst.
00:11:44: Stichwort, hey, die Energiekosten erdrücken mich.
00:11:48: Hey, kein Problem, du kannst bei uns über Finanzierung bezahlen.
00:11:51: Ganz simples Beispiel.
00:11:52: Oder, hey, ich hab einen guten Kontakt zum Fördermittel.
00:11:54: Wollen wir mal Fördermittel-Check machen?
00:11:57: Ja, das sind so Dinge, die du auch in Vorleistung geben kannst.
00:12:00: Das heißt, Produkt- und Dienstleistung gehen ja eh immer Austausch-Sparer.
00:12:04: Absolut.
00:12:05: Das heißt, du kannst Punkten über die Dinge, die da drüber hinaus noch anbieten kannst.
00:12:09: Und dazu musst du wissen, was bewegt ihn eigentlich?
00:12:12: Warum es wärm Gedanken nicht bei dir?
00:12:13: Auch das hab ich schon mal gemacht, wo ich im Gespräch war mit einem CEO und dann gemerkt habe, eigentlich ist er nicht bei mir.
00:12:20: Der ist eigentlich ganz woanders.
00:12:22: Und dann einfach gesagt, hey, mach mal Kartier.
00:12:25: Wo bist du gerade?
00:12:26: Was ist dein Problem?
00:12:26: Warum kannst du dich nicht auf mich fokussieren?
00:12:29: Und dann erfährst du auf einmal Dinge, wo du sagst, okay.
00:12:33: Und dann ist es vielleicht auch mal ein freundschaftlicher Ratschlag, der in dem Moment weiter hilft.
00:12:38: Und der hilft ja am Ende auch, deine Produkte da zu verkaufen.
00:12:41: Ja und ich glaube vor allen Dingen auch, dass ist ja mal das Schöne, wenn man sich dann nämlich auch interner Natur zum Beispiel einer Kampagne nicht einig wird und sagt, in welche Richtung sollen wir denn laufen, kannst du natürlich mit externen Daten immer sagen, der Jeff Bezos hat das auch immer schon gesagt, okay, was will der Kunde?
00:12:54: Also der berühmte leere Stuhl in den Amazon Meetings, was will denn jetzt unser Kunde?
00:12:58: Und ich sage das auch ganz häufig, dass ich dann sage, Es spielt eigentlich gar keine Rolle, ob du das grad schön findest oder nicht.
00:13:02: Wenn halt ... keine Ahnung.
00:13:04: Sein Kunden auf dem Kanal unterwegs sind und da irgendwie Dreißelsekunder haben wollen, dann ist jetzt das Problem.
00:13:09: Dann macht doch einfach Dreißelsekunder so ungefähr.
00:13:11: Oder fragt dich, warum hast du dann diese Kunden, wenn du das nicht haben möchtest.
00:13:15: Aber das finde ich tatsächlich ...
00:13:16: Ja, das sind schöne Stichworte, weißt du?
00:13:18: Ich hab grad mit jemandem gesprochen, der ist hauptsächlich von LinkedIn zu TikTok gespitscht.
00:13:23: Okay.
00:13:23: Man hat gesagt, TikTok, da findest du doch keine großen Firmen.
00:13:28: kriegt achtzig Prozent seine Aufträge mal, lieber TikTok.
00:13:31: Ja, schon, aber ja, schon nicht über.
00:13:33: Natürlich macht er, macht drei Sekunden Klartext-Content, nimmt kein Blatt vom Mund, der ist so sehr provozierend.
00:13:39: Ja.
00:13:40: Das gefällt auch ganz, ganz vielen Menschen nicht.
00:13:41: Ja.
00:13:42: Also der kriegt da drunter, also wenn man wirklich mal los hat, so Hasskommentare zu lesen, dann kann man bei ihm halt runtergehen.
00:13:46: Mhm.
00:13:47: Ja.
00:13:47: Er beantwortet aber ganz viele davon.
00:13:49: Auch.
00:13:50: Ja.
00:13:50: Und er hat noch mal in die Wunder rein.
00:13:53: Ja.
00:13:53: Und weil er verstanden hat, die kaufen bei ihm nicht.
00:13:57: Aber die Leute, die ihm verstehen, die sagen, so sieht der Mensch die Welt.
00:14:01: So tritt er auf, so ist er authentisch.
00:14:04: Die Lust haben, mit ihm zu arbeiten.
00:14:06: Die buchen ihn.
00:14:07: Und er hat mir erzählt, ich hab jetzt keine Bilanz von ihm gesehen, aber mit mir gesagt, achtzig Prozent holt er mittlerweile darüber.
00:14:12: Weil natürlich ihm Sichtbarkeit bringt, außerhalb von TikTok.
00:14:17: Und er sagt natürlich, für ihn ist LinkedIn gerade tote Hose.
00:14:20: Aber das musst du ja auch verstehen.
00:14:23: Wenn du dich für ein Kanal entscheidest, dann musst du auch gewisse Spielregeln beachten.
00:14:28: Das heißt nicht unorthentisch werden, das gibt dich authentisch, ganz klar.
00:14:31: Ja, aber du musst natürlich die Plattform verstanden haben.
00:14:34: Du musst wissen, was da funktioniert, was Algorithmus auch, auch pusht.
00:14:39: Und das musst du dann abliefern.
00:14:40: Also kannst du nicht hingehen und sagen, oh, ich hab gehört, TikTok ist neuer heiße Scheiß.
00:14:44: Und jetzt poste ich mal mein fünf Minuten LinkedIn-Talking-Head-Video da auf TikTok, das interessiert keinen.
00:14:50: Dann kannst du diese Reichweite, die du brauchst, eben auch nicht.
00:14:52: Also, Fokus heißt auch, sich tatsächlich ... dann auch drauf einzulassen.
00:14:56: Und das musst du mögen.
00:14:57: Da sind wir beim Stichwort authentisch bleiben.
00:15:00: Es liegt nicht jedem.
00:15:03: Das muss man halt auch sagen.
00:15:03: Und dann macht's auch keinen Sinn, auf Tektor aktiv werden zu wollen, wenn du dafür der Typ nicht
00:15:09: bist.
00:15:09: Ja.
00:15:10: Das ist ja tatsächlich immer so eine ganz spannende Frage.
00:15:13: Ich sag mal so, Marketing hab ich manchmal und ich beschäftige mich auch sehr, sehr viel mit Marketing.
00:15:18: Aber trotzdem hab ich manchmal so in einem Punkt so eine gewisse Hassliebe, sag ich mal dazu.
00:15:22: Und das ist ... Das marketing ja oftmals auch davon lebt dass die dinge extrem simplifiziert werden müssen und das ja im prinzip.
00:15:30: ich bin.
00:15:30: jetzt lehnen mich jetzt mal ich geht es ein bisschen aufs glatteis das ist ja auch immer so ein stückweit.
00:15:35: In dem also das marketing oftmals in den bewusst sein startet dass wir eigentlich gerade lügen.
00:15:39: Wenn man das jetzt mal ganz hart ausdrücken möchte.
00:15:41: Also wenn ich in irgendein Keks reinbeiße und dann in der Fernsehwerbung sehe, dass dann sozusagen eine Rutsche sich öffnet und ich bin dann am Wasserpark und da rutsche ich dann runter und dann erscheint irgendwie Mutter Einhörner, dann gucken wir uns das an.
00:15:51: Aber eigentlich müssten wir wissen, das kann unmöglich sein, nur weil ich an der Keks beiße.
00:15:54: Aber seht ihr immer die ganze Zeit entweder von einer brutalen Simplifizierung, ja auch gerade im Coaching-Markeler, Trainingsmarkeler, wo es dann heißt, hey, also wenn du diese eine Sache machst, dann hast du morgen eine volle Pipeline.
00:16:04: Wir wissen ja im Hintergrund schon, dass das überhaupt nicht stimmt.
00:16:07: Und trotzdem wird es gekauft wie bescheuert.
00:16:09: oder eben dieses vielgut, irgendwie beißt in Keks und anschließend fühle ich mich gut.
00:16:13: Ja, das wird nicht der Fall sein, wenn ich den Rest meines Lebens irgendwie lebe wie Tonne.
00:16:16: Also von der Seite funktioniert das nicht.
00:16:18: Wie gehst du denn mit diesem inneren Konflikt um?
00:16:21: Dass du sagst, auf der einen Seite will ich Klarheit und Wahrheit und die Dinge auf den Punkt bringen.
00:16:25: und auf der anderen Seite bist du ja auch dann irgendwie gefangen, wenn du so ein dreißig Sekünderkampagnen machst, kannst du da auch nicht die ganze Welt darstellen.
00:16:31: Wie machst du das für dich?
00:16:32: Oder sagst du am Ende, wenn du das die Kunden zuvor, dann wollen die Kunden nehmen so?
00:16:36: Nein, also musst du natürlich... Du musst immer einen sauren Abfluss beißen müssen.
00:16:42: So.
00:16:43: Ich für mich persönlich, ich zeichne kein Bild von der vollen Pipeline.
00:16:48: Ich zeichne kein Bild vom Wasserpark und Einhorns.
00:16:51: Sondern ich hab für mich ganz klar entschieden, ich rede Klartext.
00:16:55: Ich rede diese Botschaft mit, die ich euch mitgeben.
00:16:59: So mache ich das.
00:17:00: Das ist sinnvoll.
00:17:02: Dafür suche ich schon mal mit zu bleiben, auch in meinen Videos.
00:17:05: Ja, und natürlich auch in der Art und Weise, wie ich sie mache.
00:17:09: Ja, auch sind auch manchmal ein bisschen lustig.
00:17:10: Ich hab mal so ein Video gemacht, Neues aus Faxhausen, was eigentlich nur auf meine personelle Brand und Visualität auf LinkedIn eingezahlt hat.
00:17:18: Da haben sie ein bis zwei Millionen angeschaut.
00:17:21: Und natürlich wussten sie, dass ich das nicht ernst meine.
00:17:23: Ja.
00:17:24: Also, das ist eine Frage, wie gehst du damit um?
00:17:26: Und das ist natürlich auch eine Frage, so eine Werbekampagne.
00:17:29: Das ist ja nicht ... Damit kennzeichnest du nicht deine Authentzität alleine.
00:17:34: Deine Authentzität kommt ja dein Profil.
00:17:36: Was gibt es noch, von dir zu lesen?
00:17:37: Wenn du ge-googelt wirst oder was weiß Chatchity über dich.
00:17:40: Passt das alles, ja?
00:17:41: Bist du irgendwie auf LinkedIn der Siriöse?
00:17:44: Businessmensch in Anzug und Dunkelgrau und schön gestylt, ja?
00:17:50: Und auf TikTok gibst du da den lockeren Tänzer.
00:17:53: Das passt ja nicht.
00:17:55: Und die Menschen sind ja nicht blöd.
00:17:57: Ja und du weißt ja selber, weil irgendwas sagt man ja zwischen siebzen und siebzig Kontaktpunkte hast du, bis jemand Kontakt zu dir aufnimmt, tatsächlich, dich anspricht.
00:18:05: Also das heißt, er lebt dich sehr, sehr viel im Netz.
00:18:07: Wenn dich da keine Konsistenz entwickelt, wie du bist, brauchst du kein Vertrauen auf.
00:18:14: Weil ich komm noch mal sagen kann, ey, ich mach dir eine richtig gute Marke, die Kampagne, das tun ja alle.
00:18:19: Und Leute buchen mich ja nicht für das, was ich weiß.
00:18:22: Ja, oder das, was ich kann, sondern sie buchen mich auch ganz, ganz stark wegen meiner Personality, weil die glauben, hey, der passt auch gut zu uns, mit dem komme ich gut zurecht.
00:18:30: Und diese Karte musst du halt immer spielen.
00:18:32: Das schaffst du, wenn du dich als Personenmarke, wie auch als Unternehmensmarke, einfach rotentisch gibst.
00:18:37: Und nicht nur gerade irgendwelchen Trends nach Jax.
00:18:42: Und da geb ich dir recht, das zu übersetzen in eine Kampagne.
00:18:47: Ja, und je größer du bist, je nachdem welche Branche du dich bewegst, hast du noch ganz, ganz viele externe Faktoren.
00:18:53: Ich brate und daneben sind im e-Learning-Bereich für eine Rettungsdiense und Notfallmedizin drinnen.
00:18:57: gibt es ganz klare gesetzliche Regelungen.
00:19:00: Wir waren da ständig mit YouTube und Google, weil unsere Videos immer gesperrt wurden.
00:19:04: Da haben wir daraus gesagt, okay, das greif ich auf.
00:19:06: Da haben wir ein Video daraus gemacht, das wir gesagt haben.
00:19:08: Denn Google glaubt, du drehst ein Horrorfilm, weil deine Ausbildungsvideos so real sind.
00:19:13: Also auch da zu überlegen, was kann ich da tun?
00:19:15: Wie kann ich das aufgreifen?
00:19:16: Wie kann ich eigentlich die Steine, die mir im vermeidlichen Weg liegen?
00:19:20: Wie kann ich die aufheben und mir daraus eine Brücke bauen?
00:19:23: Und das macht's viel aus.
00:19:25: Und da heißt es, das ist gutes Marketing, aber das Wort hast du auch gesagt, das ist basic.
00:19:30: Das war schon vor hundert Jahren so, und das wird auch noch in hundert Jahren sein.
00:19:34: Egal, wie sich das technisch entwickelt.
00:19:36: Ja, jetzt seht ihr das ja auch, wenn ich linken auf mach, hey, KI, KI, KI.
00:19:39: Super.
00:19:40: KI kann ein echter Produktivitätsbooster sein.
00:19:46: Kann aber letztendlich auch genau das Gegenteil versterfen.
00:19:51: Also, die KI ist nicht der ... Ausgangspunkt der Kreativität, das bist immer noch du.
00:19:56: Entweder bist du unklar, dann wird deine Unklarheit noch nebelöser.
00:20:01: Du bist noch austauschbarer, du bist noch beliebiger.
00:20:04: Oder du schaffst es, die K.I.
00:20:05: tatsächlich zu nutzen, dass du klarer wirst, dass deine Klarheit eskaliert.
00:20:10: Und das erfordert in allererste Linie Mut auch mal ausgetretener Fade zu verlassen.
00:20:16: Das könnte zum Beispiel auch schon eine deiner Kernbotschaften sein.
00:20:18: Wir brauchen mehr Mut, auch mal ausgetretene Fahrt zu verlassen.
00:20:21: Ich habe mir gerade gefragt, wenn Christian Rahn auf der größten Bühne dieser Welt stehen würde, irgendwie Marketing-Super-Conference, irgendwie vor, keine Ahnung, fünf Millionen Fernsehzuschauer und fünfhunderttausend vor Ort oder irgendwas.
00:20:33: Und du hättest zehn Sekunden auf dieser Bühne.
00:20:36: Welche Botschaft liegt dir so sehr am Herzen, dass du die genau diese zehn Sekunden dafür nutzen würdest?
00:20:41: Ja, ich würde sagen, Leute, holt euch eine Abrissbühne.
00:20:45: für verstaubtes Marketing.
00:20:49: Dann lass uns das jetzt noch mal ganz kurz ein paar Minuten angucken.
00:20:51: Wenn wir uns so eine, ich könnte euch eine Tabelle da draußen vorstellen oder ein List in mir völlig egal, aber hilf uns mal nochmal zu verstehen, was ist für dich verstaubtes Marketing und was ist für dich Marketing, was heute funktioniert?
00:21:02: Was sind da so wesentliche Differenzierungsmerkmal oder so die wichtigsten aus deiner Sicht?
00:21:08: Marketing, das funktioniert, das ist immer Marketing, das ist Menschen bewegt.
00:21:12: Ob das jetzt gerade ein Trend ist oder nicht ein Trend ist, das ist mal so abhängig auch zum einen von der Branche ganz, ganz stark geprägt.
00:21:20: Welche Dinge funktionieren einfach in der Branche?
00:21:23: Und wie kannst du Menschen bewegen und abholen?
00:21:25: Und da gibt es ja dann die tatsächlich, die richtig guten Dinge.
00:21:29: Es gibt nicht ob die Friedrich-Lichtensteine erinnerst, mit seinem supergeil Song, wo du sagst, wie kann ein seriöser Edeka-Markt sowas machen?
00:21:38: Es hat funktioniert.
00:21:40: Oder wir erinnern uns an die Weihnachtsgeschichten der Lebensmittelhändler.
00:21:43: Heute kann ich sie nicht mehr ertragen, weil es jeder macht.
00:21:46: Oder du könntest am Ende eigentlich jedes Logo der Supermakter austauschen.
00:21:51: Und richtig gutes Marketing.
00:21:53: Wagt eben mal den Schritt, was Neues zu machen, was Anderes zu machen, traut sich eben mal, auch diese Grenzen auszuloten.
00:21:59: Wie früher die Satirege gemacht haben, wie früher gute Kapitalisten gemacht haben.
00:22:03: Die gesagt haben, ich bezeichne jetzt mal Dinge.
00:22:06: Und das macht gutes Marketing aus.
00:22:09: Also, man kann gar nicht sagen, der Kanal ist nicht mehr richtig.
00:22:11: Wenn ich heute höre, Facebook ist trotzsackig.
00:22:13: Ich glaub, das sind noch ganz viele Leute, viel, viel Kohle auf Facebook.
00:22:17: Wer dient, weil es auch da noch ein Markt gibt.
00:22:20: Ob jetzt Link in der Goto Guy ist, wie von vielen, vielen Coaches angeboten.
00:22:24: Und Link in Masterclass-Prisen hier aus dem Boden.
00:22:27: Das wird auch nicht in jeder Branche funktionieren.
00:22:30: Also, daran nichts gar nicht.
00:22:32: Also, du musst nicht in Kanälen denken.
00:22:34: Du musst auch nicht immer auf jeden Kanal sofort aufspringen.
00:22:38: Du musst dich einfach mit deine Zielgruppe beschäftigen.
00:22:41: Wie möchtest du denn etwas verkaufen?
00:22:43: Wer ist denn dein Kunde?
00:22:45: Und da ist natürlich die Frage auch nicht nur, wer möchte es gerne verkaufen, sondern wer möchte dann das Produkt auch gerne verkauft bekommen?
00:22:51: Also, wer ist denn wirklich relevant?
00:22:53: Ja, das sind denn in der Regel nicht die drei Powerpoint-Personas, die dann irgendwie mit einem Agritur-Workshop erstellt werden, sondern am Ende merken wir, und der Käufer ist eigentlich ein ganz anderer.
00:23:02: Ich kann dir da ein letztes Beispiel geben.
00:23:04: Gerne.
00:23:05: Es ging um ein Fünfsterne-Hotel.
00:23:07: ... in Bayern, in Gammelsparten-Kirchen.
00:23:10: Mein alten Heimat, ja.
00:23:12: Da haben wir so ein bisschen diskutiert über, was ist denn die Kundenslientäden?
00:23:15: Sollte man denn da ansprechen?
00:23:16: Ja.
00:23:17: Das wollte in der Kampagne aufgesetzt werden, man wollte dann irgendwie Golf-Familien locken, also ... ... Golfspiele mit einem großen Golfplatz hatten, so aus Hamburg ansprechen, sag ich, warum dann?
00:23:27: Da fährt auch keiner für zwei Tage von Hamburg nach Gammelsparten-Kirchen mit der Familie um Golf zu spielen.
00:23:31: So, die hatten dann abends aber auch noch ein schönes Restaurant, die hatten Wellness-Lounge, sag ich.
00:23:35: Hey, ihr müsst Leute ansprechen, München, vielleicht noch Frankfurt.
00:23:38: Und dann hab ich ein ganz böses Fach aufgemacht und hab gesagt, vielleicht ist es gar nicht dieses klassische Mann, Frau, die ihr ansprechen müsst, sondern denkt doch mal an andere Lebensverhältnisse, die das zu schätzen wissen, die sowohl aktiv sind, die Käufe spielen, die auch Wellen zu schätzen wissen, die in der Regel gutes Einkommen verfügen, das ist eure Entliante.
00:24:00: Das war dann schon wieder ein bisschen stockkonservativ bei der Inhaberin.
00:24:04: Auch das sind so Dinge.
00:24:05: Was sollen die anderen sagen, wenn ich mein Produkt an den oder dem verkaufe?
00:24:09: Das kann dir doch egal sein.
00:24:11: Es geht doch um dich, um dein Leben, um deinen Unternehmen.
00:24:14: Also such dir deine Kunden.
00:24:15: Beschäftige ich wirklich mit deinen Kunden.
00:24:18: Und das ist in den letzten Jahren in Konzernen, die im Mittelstand häufig verloren gegangen.
00:24:23: Und diese sich echte, also dahin gewusst wehtut.
00:24:26: Ja, so schön sagt man Fußballspielen, wirklich mit dem Kunden zu beschäftigen über die Theorie hinaus.
00:24:32: Wenn du das beherzt hängst, dann weißt du relativ schnell, wer kauft mein Produkt, dessen Problem löse ich tatsächlich, ja, möchte das von mir gelöst haben.
00:24:39: und wo treibt der sich rum?
00:24:41: Ist er auf TikTok, ist er auf Snap, ja, ist er auf LinkedIn, ist er auf YouTube, ja, oder soll ich ihn anrufen?
00:24:47: Auch da kann ich dir eine ganz kurze Geschichte geben, mittelständische Unternehmen im Bereich Maschinenbau ist von einem Flughafen angerufen worden, ob die auch ... Getriebe von Schneefräsen reparieren können.
00:24:58: Ich habe sechs Jahre an den Flughafen gearbeitet.
00:25:00: Schneefräse ist ganz wichtig, da muss es gar nicht deutsch schneiden, da reichen schon Millimeter auf der Befeuerungsanlage, dann ist es ja dicht.
00:25:06: Und die wollten eine Getriebe nachbestellen, da war der Lieferzeit, irgendwie, ist es noch nicht funktioniert.
00:25:11: Also haben sie die angerufen und gesagt, hey, könnt ihr die reparieren?
00:25:16: Ja, können sie.
00:25:17: Dann zählt ihm die Geschäftsführerin ganz stolz und sagt, ja, was machst du jetzt mit der Information?
00:25:20: Dann sagt er sie zu mir, meinst du, ich soll die Agentur sagen, die soll dann eine Google-Kampagne drauf schalten?
00:25:25: Nein, ich bin der Meinung, du sollst ein Telefon hören in die Hand nehmen und jeden Gott verdammten Flughafen anrufen.
00:25:32: Also was besseres kriegst du doch gar nicht.
00:25:33: Da ist dein Kunde, der sagt dir sein Problem, du hast die Lösung, du weißt wer der Kunde ist, du kennst die Funktion, du kennst die Gründe, du kannst jetzt aktiv auf die Flughäten zugehen und sagen, habt ihr das Problem auch, ich hab die Lösung.
00:25:45: hat sie dann auch gemacht war sehr sehr erfolgreich.
00:25:48: also damals nicht immer nur gucken was steht im plan drin oder was ist gerade trennt und alle machen google ads und alle machen diese macht.
00:25:55: das kann alles richtig sein.
00:25:56: aber ist es wirklich richtig für dich diesen kampf?
00:25:59: dem muss man erstmal mit sich austragen und im jahrfall eventuell mit sparringspartner oder mit befreundeten Unternehmen sich man austauschen, hey, wie hast du das Problem gelöst?
00:26:09: Ja, ja.
00:26:10: Und im Zweifel natürlich mit jemandem wie dir, Christian Rahn, den haben wir jetzt ein paar mal gehört, lohnt sich, Rahnpunkt digital sage ich nur, gleichnameige Webseite.
00:26:17: Du hast aber gerade um nochmal kurz zurückzukommen zur Kreativität.
00:26:20: Ich sage ja manchmal Unternehmertum, mal abgesehen, dass man, ich sage manchmal, manchmal musst du auf Schmerzen stehen, weil irgendwie hat das Unternehmertum oftmals auch mit irgendwie SM zu tun, aber das ist dann so der Hamburger Modell durchkommen.
00:26:31: Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, Ich finde, Unternehmertum ist ja oftmals dieser, sagen wir mal, der Tanz oder so der Ausgleich, die Balance, wie man es auch immer nennen möchte, zwischen Kreativität und Produktivität.
00:26:40: Und mit Kreativität meine ich, dass du wirklich auch mit dir alleine sein kannst, weil ansonsten kommst du irgendwie nicht auf kreative Ideen.
00:26:47: Wenn du die ganze Zeit um produktiv bist, gehen die halt die kreativen Ideen aus, bis du die ganze Zeit um kreativ, dann naja, ist klar, dass die Produktivität drunter leidet.
00:26:54: Aber gerade heutzutage, und wir haben es ja gerade nochmal gesagt, zum Beispiel diese Hoteliere beispielsweise oder eben die Baumaschinenfirma oder auch wenn wir von unserem eigenen Dunstkreis immer ausgehen, indem wir dann selber drin sitzen.
00:27:07: Wie schaffst du es denn, die immer wieder dann auch die Zeitraume für diese Kreativität zu nehmen?
00:27:11: Also hast du bestimmte Rituale?
00:27:13: Ist das einfach fest verankert?
00:27:14: Bist du einfach gnadenlos mit dir selber?
00:27:16: Hast du bestimmte Entscheidungen getroffen?
00:27:18: Weil es klingt natürlich immer so total simpel und ich kann das nachvollziehen und sagen, da ruft er alle Flughäfen an oder macht auch dies oder macht das jenes.
00:27:24: Aber wir wissen alle trotzdem, wenn wir dann selber drinstecken in dem Sumpf, dann sehen wir ja genau diese Sachen nicht mehr.
00:27:29: Also Frage an dich, wie machst du es und wie schaffst du diese Balance, wenn du denn zustimmst, dass es diese Balance gibt?
00:27:36: Ja, die Balance gibt es unbedingt.
00:27:38: Und das ist auch eine Frage, da würde ich sagen von tatsächlich Selbstführung, selbst Fokus, selbst Reflexion.
00:27:46: Also mal in sich gehen.
00:27:47: Und wie es mir persönlich gelingt, also wenn Leute bei mir im Kalender-Termin buchen wollen, wenn sie merken, Motor und Freitag geht schon mal gar nichts.
00:27:54: Das ist nicht, weil ich sage, ich will jede Woche ein super langes Wochenende haben und Freizeit haben, sondern es bedeutet, die Zeit gehört mir, die nehme ich mir.
00:28:02: Natürlich opfe ich die Zeit auch manchmal für ein Kundenprojekt, gar keine Frage.
00:28:05: Arbeiter sind feste Zeitblöcke auch für mich reserviert, wo ich sage, denke ich jetzt mal drüber nach.
00:28:11: Das sitze ich manchmal am Schreibtisch, da challenge ich mich manchmal auch mit meinen KI-Agenten.
00:28:16: Ich geh mit dem Hund raus, weil mir kommen die besten Ideen, wenn ich mit dem Hund im Wald bin.
00:28:21: Ich geh auch manchmal mit Kollegen Golf spielen und hab da gute Ideen.
00:28:25: Das muss ich aber tatsächlich mal loslassen und rausnehmen und sagen, ich bin mit mir alleine.
00:28:31: Und was tut mir auch gerade gut?
00:28:33: Denn das, was es auch dir gut tut, sei es Sport, sei es Ernährung, sei es gutes Essen, sei es Bewegung oder einfach mal ... ein gutes Buch lesen, vielleicht ein Podcast hören, vielleicht auch ein Stück Musik hören.
00:28:45: Das, was dir gut tut, tut auch deine Kreativität gut.
00:28:47: Also wir brauchen Pausen und man darf auch manchmal keine Angst davor haben, sich zu langweilen.
00:28:53: Weil auch lange Weile ist totaler Kreativitätsbooster, weil du dann irgendwann in diesen Punkt kommst, wo du sagst, ah, jetzt muss ich wieder kreativ werden.
00:29:01: Und Last but not least bei allen Dingen, die ich gemacht habe, egal ob ich um ihren Rolfplatz gehe, egal ob ich um einen Spaziering gehe, ich beobachte, was um mich herum passiert.
00:29:10: Ich überlege immer, wie kann ich das, was mir jetzt gerade passiert ist, anderen mitgeben?
00:29:17: Wie kann ich das für mich nutzen?
00:29:18: Wie kann ich das für mich vielleicht vermeiden, wenn was Negatives war?
00:29:21: Oder wie kann ich das für mich umsetzen, wenn ich irgendwas Gutes höre?
00:29:24: Kann ich das auch machen?
00:29:25: Gibt es für mich auch Sinn?
00:29:27: Das sind so die Fragen, die ich mir dann stelle.
00:29:30: Aber, Selbstdisziplin, du hast ein Kalender, blockier das schreibt da rein mit heim ich heim was auch immer man macht.
00:29:38: aber muss ich diese zeiten nehmen und dann kommt am ende tatsächlich wie gesagt das nur routine rein.
00:29:42: ...
00:29:43: bin ich absolut bei dir.
00:29:43: Ich sehe das zum Beispiel auch immer bei ... ... Podcastkonzeption zum Beispiel, ... ... wenn ich dann für Kunden auch daran gehe, ... ... dass das Coolste ist, wenn ich ... ... und das ist, ich hab festgestellt, ... ... weiß wie es dir geht ... ... und dann gucken wir auch schon wieder ... ... zum Ende, siehst du, ich hab schon gesagt, ... ... wir kommen mit der halben Stunde ... ... unmöglich aus, wir können auch ... ... drei Stunden drückwaschen.
00:29:57: Also ich hab zum Beispiel festgestellt, ... ... wenn ich in Konzeption gehe ... ... und über eine Podcastsache nachdenke, ... ... ist es bei mir zum Beispiel auch wichtig, ... ... wo ich das Ganze mache.
00:30:05: Also du hast zum Beispiel das Waldbaden, ... ... sag ich jetzt, also das ist nicht so gesagt, ... ... aber mit dem Hund durch den Wald spazieren.
00:30:10: Bei mir ist es tatsächlich zu Hause ... ... auf dem Sofa sitzen.
00:30:12: Tasse Kakao daneben, morgens irgendwie um neun in den Laptop anmachen, abends um acht Uhr wieder aufstehen so ungefähr, ein bisschen Mucke anmachen und dann einfach die Finger über die Tastatur gleiten lassen und einfach zu gucken, was entsteht an Ideen, zwischenzeit mal aufstehen, ein bisschen malen, Zettel in der Wohnung verteilen, wie auch immer.
00:30:27: Also ich finde es eben auch, dass man sagt, wo sind die Orte, an denen sich das entfaltet, wobei du auch so schön gesagt hast, wenn es mir gut tut, dann tut es auch meine Kreativität gut.
00:30:35: Aber eben auch mal über Orte nachzudenken.
00:30:37: und vielleicht ist eben der Büroraum nicht immer der geeignete Raum, um kreativ zu werden.
00:30:41: vielleicht fährt man irgendwo anders hin oder geht mal wieder auf den Golfplatz oder hört ein Podcast.
00:30:46: Idealerweise natürlich an denen von Christian, denn das sei noch der Fernseher gesagt, dein Podcast heißt wie?
00:30:51: Mittelstand haut nah.
00:30:53: Mittelstand haut nah.
00:30:53: Und ich kann aus eigener Erfahrung heraus sagen, es wird auch sehr haut nah, wenn Christian da mal die Fragen stellt.
00:30:58: Insofern, was mir eine große Freude heute ihm die Fragen zu stellen.
00:31:01: Und ich bin sehr gespannt, was ihr aus der heutigen Folge so mitnimmt.
00:31:05: Da war ja eine ganze Menge drin.
00:31:08: Was ihr vielleicht bewusst lasst, ob ihr vielleicht mehr in Ergebnisse der Erlebnis denkt, ob ihr mehr in Opti-Channel statt Omni-Channel die ganze Zeit unterwegs seid.
00:31:16: Lasst es uns gerne wissen, gebt uns gerne eine Rückmeldung, gerne auch ob Link den sozialen Medien, Ich sage dir ganz vielen Dank, dass du da warst und wünsche euch da draußen weiterhin
00:31:27: eine schöne Woche.
00:31:28: Wir hören das nächste Woche wieder, wenn ihr mögt.
00:31:30: Und ganz vielen Dank nochmal an dich und deine ganzen Einblicke,
00:31:33: die wir an Christian haben.
00:31:34: Ich danke dir euch.
00:31:35: Sehr gerne.
00:31:35: Bis dann.
00:31:35: Tschüss.
Neuer Kommentar